Ortsumgehung der Bundesstraße im niedersächsischen Uslar

Stütz- und Bohrpfahlwand für die Verlegung der B241

Die durch mehrere Ortskerne verlaufende Bundesstraße B241 wird sowohl durch Berufs- wie auch Freizeitverkehr stark belastet. Um die betreffenden Ortschaften vom Durchgangsverkehr zu entlasten, wurde die Umverlegung der B241 beschlossen.

Im Auftrag der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Geschäftsbereich Gandersheim (NLStBV) wurde die Hundhausen-Bau Eisenach Standort Erzgebirge mit der Ausführungsplanung und Erstellung einer Stütz- sowie einer Bohrpfahlwand in Uslar beauftragt.

An der Baumaßnahme sind Ingenieurbauer aus den Standorten Weida und Hilmersdorf beteiligt. Die Arbeiten nahe des Gleisbereichs erfordern auch das Know-how der Gleisbauer des Standortes Siegen. Ein Teil der Bauarbeiten kann nur in nächtlichen Sperrpausen der Bahn und somit in Nachtarbeit erfolgen. Mit dem Bohrpfahlgerät aus dem Erzgebirge wird eine 420 m lange und bis zu 12 m tiefe Bohrpfahlwand mit Durchmesser 880 mm gebaut. Außerdem entsteht eine 300 m lange Winkelstützwand. Rund 600 m Trägerbohlwandverbau („Berliner-Verbau“) stützen die Baugrube.

Nach rund einjähriger Bauzeit soll die Auftragsleistung im Oktober 2022 planmäßig fertiggestellt werden.

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